Sixt CLAR

VW Golf Automatik

Der Klassiker unter den Kompakten könnte man sagen. So klassisch ist der neue Golf 8 allerdings nicht wie man zunächst vermuten mag. Kleine, feine Details lassen die aktuelle Generation, wie z.B. die flachgezogenen LED-Scheinwerfer an der Front, deutlicher erwachsener wirken als je zuvor. Im Innenraum hat sich sehr viel im Vergleich zu seinem Vorgänger getan. Die Bedienung der meisten Funktionen (Licht, Klima, Navigation) erfolgen überwiegend per Fingertouch. Klassische Schalter hat der neue Golf nur noch wenige. Die Instrumentenkombi mit 10,25 Zoll und ein Infotainment Bildschirm mit 8,25 Zoll, welcher sich auch per Fingertipp bedienen lässt, sind im neuen Golf serienmäßig verbaut. Wer es bequemer haben möchte nutzt die Sprachsteuerung. Damit lässt sich Infotainment, Navigation, Telefon oder Radio bedienen. Auch an die innovative Kundschaft hat VW selbstverständlich gedacht. Apple CarPlay und Android Auto sind im Golf selbstredend verfügbar, sodass Smartphone Apps sicher während der Fahrt genutzt werden können. Aber es kommt noch deutlich besser: WLAN-Hotspot und eine induktive Ladeschale für Smartphones machen ihn zu einem perfekten Alltagsauto.  Bei Sixt befindet sich der Kompakte aus Wolfsburg überwiegend mit dem 2.0 TDI Motor in der Flotte. Dieser Antrieb ist mit zwei SCR Katalysatoren ausgestattet ist. Völlig ausreichende und spritzige 150 PS bringen den Wolfsburger in rund 8,7 Sekunden auf Tempo 100. Ein echter Sportwagen ist er nicht, aber ein absoluter Sparfuchs. Damit auch ein super effizientes Fahrzeug für die Langstrecke. Wenn man ihn moderat auf der Autobahn bewegt, gönnt er sich knapp 4 Liter Diesel auf 100 km. Reichweiten von über 1200 km sind mit dem Wolfsburger also realistisch. Im Segment der Kompaktklasse ein Spitzenwert.

VW T-Roc Automatik

Mit der zweifarbigen Lackierung könnte man fast denken, dass es ein Fabrikat aus Frankreich ist. Aber nein, es ist ein VW aus Wolfsburg. Mit seinen ausgefallenen kantigen Zügen, die sich über die gesamte Karosse strecken, kommt der T-Roc außergewöhnlich modern und frisch daher. Der Innenraum ist nicht ganz auf neuestem Stand, trotzdem keinesfalls schlecht für seine Klasse. Alle Schalter und Instrumente sind dort, wo man sie sucht. Die digitale Instrumentenkombi und der moderne Touchbildschirm, welcher optimal in der Mitte des Cockpits angebracht ist, begeistern mit Sicherheit alle Passagiere an Bord des T-Roc. In Zusammenspiel mit dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe schafft es der kleine 150 PS starke City SUV in 8,5 Sekunden auf 100 km/h. 200 km/h fährt der T-Roc Spitze. Nach WLTP verbraucht der VW T-Roc mit 2.0 TDI DSG 4,9 Liter Diesel auf 100 km.

Für einen Wochenendtrip ist der VW T-Roc der ideale Begleiter, auch wenn das effektiv nutzbare Kofferraumvolumen deutlich kleiner als beim Markenbruder VW Golf ausfällt. Nach Messung vom ADAC passen gerade einmal 245 Liter in den Gepäckraum. Doch mit umgeklappter Rückbank sind es immerhin etwas mehr als 1000 Liter.

MINI Clubman Automatik

Mit seinen typisch ovalen Scheinwerfern und breiten Kühlergrill meint man glatt, dass es ein kleiner Mini One ist. Die vier Türen, die beiden Kofferraumtüren und die breiten Rücklichter sind für den Mini Kenner natürlich klare Anzeichen, dass es sich um den Mini Clubman handelt. Der Innenraum ist sehr nostalgisch aufgebaut. Das ist man vom Mini allerdings bereits gewohnt. Wer Rundinstrumente mag ist hier ebenfalls richtig. Selbstverständlich hat Mini dem Clubman einen Hauch Moderne eingeblasen: Navigationssystem, Parkassistent, adaptiver Tempomat, Head-Up-Display, DAB-Tuner, uvm. sind für den Clubman verfügbar. Das Infotainmentsystem wird über einen Controller in der Mittelkonsole gesteuert. Besonders pfiffig: Der Motor wird mit einem Kipphebel (unterhalb des Klimabedienteils) gestartet. Das erinnert schon fast an Instrumente aus dem Flugzeugcockpit. In der Ausführung mit dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe beschleunigt der Engländer in 11,6 Sekunden auf 100 km/h. Gerade schnell ist der Clubman nicht, dafür möchte er gerade einmal 5,6 Liter Sprit auf 100 km. Für einen 3-Zylinder-Benziner mit Automatik und 1,4 Tonnen Leergewicht ist das ein akzeptabler Wert. Über die Zuladung kann man auch nur positive Worte finden: 360 Liter bis maximal 1250 Liter passen in den Briten rein. Das sind sogar 13 Liter mehr als im VW Golf 8.